Mit einer Feierstunde im großen Saal des AWO-Mehrgenerationenhauses sind am Montagnachmittag die Sprachkurse für Bewohner der Herborner Erstaufnahmeeinrichtung zu Ende gegangen.
Weit über 60 Menschen mit Fluchthintergrund aus Syrien, Iran, Irak, Eritrea, Afghanistan und anderen Krisengebieten der Erde hatten sich seit dem Spätherbst 2015 bis zu viermal wöchentlich ein Stelldichein im Familienzentrum gegeben, um auf Initiative der Arbeiterwohlfahrt Lahn-Dill Kenntnisse der deutschen Sprache zu erwerben.
Der Dank der Verantwortlichen der Migrationsberatung und des Mehrgenerationenhauses (MGH), die die niedrigschwelligen Kurse gemeinsam organisiert und durchgeführt hatten, ging im Zuge der Feierstunde vor allem an die Lehrkräfte.
Die Schülerinnen und Schüler aus aller Welt zollten Bärbel Petry-Seip, Kurt Schaible, Veronika Hartmannshenn, Magdalena Störkel und Peter Zacharias anhaltenden Beifall für ihren Einsatz und ihre Bemühungen um eine schnellere Integration der Flüchtlinge.
„Die Sprache ist der Schlüssel“, verdeutlichte MGH-Koordinator Joachim Spahn, der die Zertifikate – unterstützt von Peter Zacharias – an die etwa 25 Frauen und Männer überreichte, die den Weg zur Feierstunde gefunden hatten.
Der Verantwortliche der Arbeiterwohlfahrt Lahn-Dill wünschte den Menschen mit Fluchthintergrund für ihre persönliche Zukunft viel Glück und alles Gute, dankte dem Deutschen Roten Kreuz als Betreiber der Herborner Erstaufnahmeeinrichtung für die gute Kooperation – und äußerte auch die Hoffnung, dass sich die Situation in den Heimatländern der Geflüchteten einmal soweit ändern möge, dass sie ohne Gefahr für Leib und Leben nach Hause zurückkehren könnten.
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