Seit knapp zwei Wochen wartet das „Willkommenscafé“ des AWO-Mehrgenerationenhauses mit einer ganz besonderen Attraktion auf: Anas Taleeb, Flüchtling aus dem Irak und ehrenamtlich für die Arbeiterwohlfahrt Lahn-Dill aktiv, versorgt die Besucher mit kleinen Snacks aus seiner Heimat.
Vorurteile und Schranken abzubauen und das Miteinander mit der einheimischen Bevölkerung zu fördern – das ist das Ziel des „Willkommenscafés“, das am 1. und 15. Februar (jeweils mittwochs) im Herborner Walkmühlenweg noch einmal seine Pforten öffnet.
Für viele Menschen aus den Krisengebieten der Erde sind die wöchentlichen Treffen im Familienzentrum eine gute Gelegenheit, erstmals regelmäßige Kontakte mit Einheimischen zu pflegen. Ferner geben die Zusammenkünfte im Mehrgenerationenhaus den Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund die Möglichkeit, ihre Deutsch-Kenntnisse zu verbessern.
Zu den Treffen am 1. und 15. Februar ausdrücklich willkommen sind aber auch Einheimische, die die aus den Krisengebieten der Erde nach Deutschland geflohenen Menschen besser kennen lernen und mehr über deren Beweggründe zum Verlassen der Heimat erfahren wollen.
Während des „Refugees-Welcome-Cafés“ wird Anas Taleeb, der in Driedorf-Roth wohnt, die Besucherinnen und Besucher mit kleinen Snacks verköstigen. Taleeb betrieb vor seiner Flucht nach Deutschland in seinem Heimatland ein Restaurant. Gäste sind an beiden Tagen zwischen 15 und 17.30 Uhr im Mehrgenerationenhaus im Herborner Walkmühlenweg willkommen.
Mehr Infos: Mehrgenerationenhaus der AWO Lahn-Dill, Joachim Spahn, Tel. (02772) 959616, E-Mail j.spahn@awo-lahn-dill.de.