\“Drop In(klusive)\“: Gelungener Start im Mehrgenerationenhaus

Eine offene Anlaufstelle für Mütter und Vätern mit Kindern bis zu drei Jahren, die sich austauschen und informieren wollen – das ist der „Drop In(klusive)“-Treff, der am Mittwochnachmittag im AWO-Mehrgenerationenhaus Herborn seine Premiere feierte.
„Das ist eine sehr gute Ergänzung unseres Angebots“, freute sich Nils Neidhart, Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt Lahn-Dill, anlässlich der Eröffnung im großen Saal des Familienzentrums.
Etwa 20 Besucherinnen und Kinder gaben sich zum Start des „Offenen Wochentreffs“ ein Stelldichein im Mehrgenerationenhaus – darunter auch Elisabeth Gehlen von der in Bensheim ansässigen „Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie“, die das Konzept für „Drop (In)klusive“ – unterstützt vom Land Hessen – entwickelt hatte.
Gehlen erläuterte, dass die Zusammenkünfte Eltern die Möglichkeit geben sollten, andere Mütter und Väter mit Kleinkindern kennen zu lernen, gemeinsam zu spielen, zu trinken und zu essen. Im Zuge des Projekts sollten hessenweit 99 „Treffs“ etabliert werden. Die Vertreterin der „Karl Kübel Stiftung“: „Wir hatten bisher 85 Bewerbungen, von denen 78 bewilligt sind.“
Die Treffen, die jeden Mittwoch von 15 bis 17 Uhr im Herborner Mehrgenerationenhaus stattfinden, sind kostenfrei und werden von Ulrike Sutter (AWO Lahn-Dill) geleitet.
MGH-Koordinator Joachim Spahn zeigte auf, dass seine Kollegin Christina Kahn den Vorschlag gemacht habe, sich für die Teilnahme am „Drop In(klusive)“-Projekt zu beteiligen.
Ulrike Sutter stehe, so Spahn weiter, während der Zusammenkünfte im AWO-Familienzentrum als erfahrene Ansprechpartnerin zur Verfügung und greife die Interessen und Bedürfnisse der Familien auf.
Im Mittelpunkt der Treffen steht ein gemeinsamer Nachmittagssnack. Die offenen Angebote sollen Familien einen unkomplizierten Zugang zueinander ermöglichen.
„Wir hoffen sehr, dass sich das Projekt an den verschiedenen Standorten einmal so etabliert, dass es irgendwann von alleine läuft“, so der Ausblick von Elisabeth Gehlen. Die verschiedenen Träger erhalten in den ersten zwei Jahren eine Anschubfinanzierung, müssen jedoch auch nicht unwesentliche Eigenmittel zum Gelingen des „Drop In(klusive)“-Projekts beisteuern.
Interessierte Eltern mit Kleinkindern sind zu den mittwöchlichen Zusammenkünften im AWO-Mehrgenerationenhaus herzlich willkommen.
Weitere Informationen und Kontakt: AWO-Mehrgenerationenhaus, Joachim Spahn, Tel. (02772) 959616, E-Mail mgh@awo-lahn-dill.de.