„Der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ dient das AWO-Kindertagespflegenest in der Wetzlarer Bannstraße. Jetzt konnten Nils Neidhart, Geschäftsführer der Arbeiterwohlfahrt Lahn-Dill, und Annegret Müller (Koordination und Pädagogische Leitung der AWO-Kindertagespflegenester) zwei hochkarätige Gäste in der „Kita im Kleinformat“ willkommen heißen.
Dagmar Schmidt, heimische SPD-Bundestagsabgeordnete, und Cirsten Kunz (Landtagskandidatin der Sozialdemokraten für den Wahlkreis 17), besuchten die Einrichtung anlässlich der AWO-Aktionswoche „Ihr herzlicher Nachbar“.
„Unser Nest ist im September 2014 eröffnet worden“, berichtete Annegret Müller. Das „Haus“ bietet Platz für zehn Kinder unter drei Jahren. Die Finanzierung der Plätze stellen – in einer besonderen Kooperation mit der AWO Lahn-Dill – die Wetzlarer Unternehmen Bosch Thermotechnik und Zeiss gemeinsam sicher, die in unmittelbarer Nähe angesiedelt sind.
Im „Kindertagespflegenest Wetzlar“ werden die Mädchen und Jungen von Petra Vogler und Eva Voltmann betreut. Beide sind Tagespflegepersonen in Festanstellung.
Zur Freude von Nils Neidhart und Annegret Müller, die die Besuchergruppe durch die etwa 100 Quadratmeter umfassende Einrichtung führte, hat sich das Projekt „Kindertagespflegenest“ im Lahn-Dill-Kreis mittlerweile etabliert. Außer dem Nest in der Bannstraße gibt es weitere Angebote dieser Art in Breitscheid, Arborn, Herborn und Ehringshausen. Müller: „Unser Haus hier in Wetzlar ist – was die Belegung der Plätze angeht – eigentlich zu.“
Die beiden Verantwortlichen der AWO Lahn-Dill erläuterten, dass es „die Nester möglich machen, auf den hohen Bedarf an Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren sehr flexibel zu reagieren“. Mit den Unternehmen Bosch Thermotechnik und Zeiss habe man in Wetzlar zwei sehr gute Kooperationspartner gefunden. Die Öffnungszeiten des Nestes orientieren sich an den Arbeitszeiten der Eltern. Die Mitarbeiter der Firmen Bosch Thermotechnik und Zeiss schätzen das Angebot des „Kindertagespflegenestes“ in der Bannstraße sehr.
Vorbild für die AWO-Nester war ein Kieler Modell, dessen Bedeutung auch im Land an Lahn und Dill Schritt für Schritt wächst.
„Das Nest hier in Wetzlar kann sich wirklich sehen lassen; die Räume hier sind toll“, zeigten sich Dagmar Schmidt und Cirsten Kunz von der Ausstattung der „kleinen Kita“ außerordentlich angetan. „Die Besucherinnen übereinstimmend: Hier sind die Kinder bestens aufgehoben.“