Das Gemeindeoberhaupt demonstrierte Zuversicht: „Das wird gut laufen“, hat Bürgermeister Christof Heller anlässlich der Eröffnung des AWO-Kindertagespflegenests Hüttenberg gesagt.
Mit der Einrichtung im Rechtenbacher Erlenweg wollen die Gemeinde Hüttenberg, das „Netzwerk Kindertagespflege des Lahn-Dill-Kreises“ und der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt Lahn-Dill“ gemeinsam dem hohen Bedarf Rechnung tragen, den es für Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren gibt.
„Für uns ist es eine gute Möglichkeit, Kinder im Krippenalter unterzubringen – zumal der Bedarf weiter steigen wird“, machte Heller deutlich. Im AWO-Kindertagespflegenest Hüttenberg können maximal fünf Mädchen und Jungen von Tagespflegepersonen in Festanstellung betreut werden.
Anke Brommont-Schmidt (Fachdienstleitung des Lahn-Dill-Kreises) erläuterte, dass „die Nester als alternative Angebote im U3-Bereich eine gute Idee“ seien. Die Fachdienstleiterin erfreut: „Dass die Einrichtung hier in Hüttenberg trotz kurzer Vorlaufzeit bereits voll ist, ist schön.“
Für die AWO Lahn-Dill hatten der Hauptamtliche Vorstand Nils Neidhart, Dietmar Glaßer (Vorsitzender des Präsidiums des Kreisverbands der Arbeiterwohlfahrt), Betriebsratsvorsitzende Claudia Klein sowie die zuständige Fachbereichsleiterin und Koordinatorin Annegret Müller den Weg nach Rechtenbach gefunden.
„Bisher war Hüttenberg ein weißer Fleck für uns. Daher ist es umso schöner, dass wir Sie als Kooperationspartner gewinnen konnten“, sagte Neidhart zu Bürgermeister Christof Heller.
Das neue Nest der AWO Lahn-Dill sei während der Corona-Pandemie und damit „in einer ganz außergewöhnlichen Zeit entstanden“. Der Hauptamtliche AWO-Vorstand: „Daher bin ich froh, dass alles so reibungslos ging.“
„Das ist mittlerweile unsere achte Eröffnung“, erläuterte AWO-Fachbereichsleiterin Annegret Müller. Ihr Dank ging an Markus Stein, den Hauptamtsleiter der Gemeinde Hüttenberg, an Anke Brommont-Schmidt sowie an Katharina Damm (Kindertagespflegebüro Süd, Sozialwerk „Haushalt und Familie“), die jeweils großen Anteil an der zügigen Realisierung des Vorhabens gehabt hätten.
Aus der Wohnung im Haus mit der Nummer 24 im Erlenweg ist eine „kleine Kita“ mit Spielzimmer, Schlafraum, Küche, Gruppen- und Aufenthaltsraum sowie schönem Außenbereich geworden, in der sich die Tagespflegepersonen Violetta Wodausch und Mehrdad Zhandifar fortan um ihre ein- bis dreijährigen Schützlinge kümmern werden.
Bürgermeister Christof Heller und Hauptamtsleiter Markus Stein unterstrichen, dass die Gemeinde vom Modell der Nester derart angetan sei, dass das Projekt im Erlenweg „sicherlich nicht das letzte dieser Art“ in Hüttenberg bleiben werde. Hellers Überzeugung: „Da hat sich etwas Gutes entwickelt. Das passt.“