Jeden Tag rechnen, ob das Geld reicht. Kindern die meisten Wünsche nicht erfüllen zu können. Dauerhaft einem finanziellen Druck ausgesetzt zu sein, der krank macht.

Was es bedeutet, arm zu sein und jeden Tag rechnen zu müssen, ob das Geld reicht – darüber informierten 16 Sozialverbände, Vereine und Organisationen der Region Lahn-Dill jetzt beim „Armut“-Aktionstag in Wetzlar.

Der „Arbeitskreis Engagierte Stadt“ hatte – unter Leitung von Karin Buchner (Freiwilligenzentrums Mittelhessen) – die gelungene Veranstaltung über mehrere Monate hinweg vorbereitet.

Besucher der vielen Infostände und Aktionsangebote im Bereich Bahnhofstraße/Langgasse/Alte Lahnbrücke erhielten einen Einblick darin, was Armut mit Menschen macht – und wie Betroffene leben, die Tag für Tag abwägen müssen, was wichtiger ist: Heizung, Gesundheit, Bildung oder Essen.

Expertinnen und Experten der teilnehmenden Organisationen versuchten mit dem von ihnen erreichten Publikum im Zuge des Aktionszugs gemeinsam hinzuschauen, miteinander zu reden und nach guten Lösungen zu suchen.

In den Reigen der 16 teilnehmenden Sozialverbände reihte sich auch die Arbeiterwohlfahrt Lahn-Dill mit einem Info-Stand zum Thema „Soziales Netz“ vor der Wetzlarer Stadtbibliothek ein.

Die AWO gab Interessierten Tipps und Hinweise mit auf den Weg, welche Möglichkeiten der Unterstützung Organisationen, Einrichtungen und Behörden für Menschen bereit halten, die tagtäglich hinschauen müssen, ob ihr Geld reicht.

Ferner waren diese Vereine und Organisationen mit von der Partie – Freiwilligenzentrum Mittelhessen, Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft, Caritas Wetzlar/Lahn-Dill-Eder, Der Paritätische, DGB-Kreisverband Lahn-Dill, Diakonie Lahn-Dill, Evangelische Kirchengemeinde Niedergirmes – Tafel Wetzlar, Kommunales Jobcenter, KulturTicket Lahn-Dill, Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg, Lotteschule, Stadtbibliothek Wetzlar, Wali – Arbeitsloseninitiative für den Lahn-Dill-Kreis, Würdegruppe Mittelhessen