Junge Fahranfänger zwischen 18 und 24 Jahren sind Adressaten der „Aktion BOB“, die seit Oktober 2007 im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mittelhessen umgesetzt wird.
Frauke Lindauer (Regionaler Verkehrsdienst der Polizei Mittelhessen) war nun Gast im AWO-Mehrgenerationenhaus Herborn, um im Rahmen dreier Workshops über 250 Elftklässler und Elftklässlerinnen des Johanneum-Gymnasiums für die Inhalte der Initiative zu sensibilisieren.
Mit Hilfe der „Aktion BOB“, die ihren Ursprung in Belgien hatte, soll vor allem die Menge schwerer Verkehrsunfälle reduziert werden, die junge Erwachsene unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen verursachen.
In Mittelhessen, so Lindauers Rückblick auf die letzten 15 Jahre, sei das Vorhaben erfolgreich in die Tat umgesetzt worden.
Die Menge der bei schweren Verkehrsunfällen getöteten Menschen sei auf den heimischen Straßen von 67 im Jahr 2006 auf 44 im Jahr 2021 gesunken.
Die gemeinsamen BOB-Workshops im AWO-Mehrgenerationenhaus Herborn finden in Kooperation mit dem Polizeipräsidium Mittelhessen und dem Johanneum-Gymnasium seit nunmehr zehn Jahren statt.