Die Zahl schwerer Verkehrsunfälle zu reduzieren, die von Fahranfängern zwischen 18 und 24 Jahren unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen verursacht werden – das ist Ziel der „Aktion BOB“, die Frauke Lindauer und Björn Peter vom Regionalen Verkehrsdienst im Polizeipräsidium Mittelhessen nun rund 180 Elft-Klässlern des Johanneum-Gymnasiums vorstellten.
Seit dem Start der Initiative am 5. Oktober 2007 schreibe die Aktion im heimischen Raum eine „echte Erfolgsstory“, zeigten die beiden Gesetzeshüter im Zuge der drei Workshops im Saal des AWO-Mehrgenerationenhauses Herborn auf.
Der Polizei-Aufruf an die Jugendlichen: „Alkohol und Drogen haben im Straßenverkehr nichts verloren!“
„Seitdem wir das hier bei uns im Polizeipräsidium machen, gehen die Unfallzahlen mit Beteiligung der Zielgruppe deutlich zurück“, resümierte Frauke Lindauer zufrieden. Klar sei aber auch, dass man „jungen Leuten mit der Aktion nicht das Feiern verbieten“, sondern sie zu einem „bewussteren Umgang mit dem Thema Drogen und Alkohol am Steuer“ ermutigen wolle.
Die Workshops im Familienzentrum der Arbeiterwohlfahrt Lahn-Dill gingen in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal über die Bühne. Ein Jubiläum, über das sich nicht nur die beiden Polizeibeamten, sondern auch Urte Jensen (Johanneum-Gymnasium) und Joachim Spahn (Koordinator im AWO-Mehrgenerationenhaus Herborn) vom „Orga-Team“ hoch erfreut zeigten.
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