Die Sozialdemokratin Marie Juchacz,
Die Not der 20-er Jahre - das Spiegelbild der "Golden Twenties"
Verbot - Enteignung - Verfolgung
Am 30. Januar 1933 kam Adolf Hitler an die Macht. Nur wenige Wochen später wurde die AWO von den Nationalsozialisten verboten und zwangsweise aufgelöst. Am 15. Juli 1933 erscheint die Ausgabe der Zeitschrift "Arbeiterwohlfahrt" mit dem Hakenkreuz. Der Beauftragte der Deutschen Arbeitsfront gibt ein Rundschreiben mit Anweisungen für die Umorganisation der AWO heraus. Darin hieß es, dass die Arbeiterwohlfahrt "so auszubauen ist, dass sie später als Vorbild dient für alle Wohlfahrtseinrichtungen".Neubeginn und Wiederaufbau
Mit dem Ende des Krieges 1945, dem Zusammenbruch und der Teilung Deutschlands, begann der Wiederaufbau im von den Siegermächten besetzten Deutschland. Unmittelbar nach Kriegsende auch der Neubeginn und Wiederaufbau der AWO. Sie wurde 1946 in Hannover als parteipolitisch und konfessionell unabhängige und selbständige Organisation wieder ins Leben gerufen.Erfahrung für die Zukunft
Mit den rasanten Veränderungen in der Berufs- und Arbeitswelt und der fortschrittlichen Technologie im letzten Jahrhundert änderten sich auch die Aufgaben der AWO. Eine zeitgemäße und zukunftsweisende Sozialarbeit hat diesen Prozessen Rechnung zu tragen.